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Die Tomatis® Methode, wie funktioniert sie?

Dr. med. Alfred Tomatis entdeckte die komplexe Wechselbeziehung von Hören, Stimme, Körper, Geist und Psyche. Aus seinen Forschungen entwickelte er die "Pädagogik des Horchens" und wurde zum Wegbereiter der pränatalen Psychologie. Die Akademie der Wissenschaften in Paris anerkannte dieses Phänomen 1957 als "Tomatis-Effekt"

Unser Gehirn benötigt für seine einwandfreie Funktion vor allem Stimulationen! Und über 80% dieser Stimulationen stammen vom Ohr. Ob wir wach sind oder schlafen ständig bombardiert das Ohr unser Gehirn mit sensorischen Informationen. Das Ohr ist unser wichtigstes Wahrnehmungsorgan.

 

Als Gleichgewichtsorgan verhilft es uns zu gutem Gleichgewicht, aufgerichteter Haltung und harmonischen Bewegungsabläufen.

 

Als Hörorgan gibt es uns Orientierung im Raum und bestimmt die Entwicklung unserer sprachlichen und stimmlichen Ausdrucksmöglichkeiten. 

Schon vom vierten Schwangerschaftsmonat an ist das Ohr das erste voll funktionierende Organ des Fötus. Darüber hinaus empfängt das Ohr nicht nur Klänge, sondern es beeinflusst das Gleichgewicht, den Rhythmus und die Koordination Ihres Körpers. Versuchen Sie einmal, ein Ohr während des Gehens abzudecken und Sie werden einen beträchtlichen Gleichgewichtsverlust feststellen. Wenn Ihre Fähigkeit zuzuhören beeinträchtigt ist, dann arbeitet Ihr auditives System, ein wichtiger sensorischer Integrator, nicht mehr effektiv. Dies kann weitreichende Auswirkungen auf Ihre persönliche Entwicklung und Ihr Wohlbefinden haben. Indem bei der Übertragung und Verarbeitung der akustischen Informationen ansetzt, hilft Ihnen die TOMATIS®-Methode, Ihr Gehirn effizient zu stimulieren.

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Die TOMATIS-Geräte wurden entwickelt, um einen einzigartigen Kontrasteffekt bei der Klangwahrnehmung herzustellen. Dieser Mechanismus bewirkt eine alternierende Anspannung und Entspannung der Muskeln im Mittelohr. Diese Schaukelbewegung (genannt „Wippe“) entsteht durch den plötzlichen Übergang von einem niederfrequenten Klangspektrum, das keine besonderen Anforderungen an das Ohr stellt, hin zu einem Klangspektrum mit hohen Frequenzen, das vom Ohr spezielle Anpassungsleistungen erfordert.

 

Diese Aktivität ist mit einer Gymnastik vergleichbar, mit der sich durch die wiederholte Aktivierung und progressive Mobilisierung des Ohrs die Übertragung der Hörinformation ans Gehirn optimieren lässt.

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